Physiotherapie Daniel Wickert
Nassauische Str. 2
10717 Berlin Wilmersdorf
Di bis Do von 8 - 18 Uhr
Fr von 8 - 14 Uhr
und nach Absprache
Das Galileo®Vibrationsgerät wurde ursprünglich für Astronauten entwickelt, um dem Abbau der Muskulatur und der Verringerung der Knochendichte entgegenzuwirken.
Durch Impulse wechselnder Kräfte auf die Knochen, befinden sich diese im ständigen Auf- und Abbau. Dabei ist erstaunlich, dass die auf den Knochen wirkenden Maximalkräfte weniger durch äußere Einflüsse, als vielmehr durch die Muskulatur selbst erzeugt werden. Menschen, die sich über lange Zeit zu wenig bewegen, leiden in Folge dessen dann unter einem funktionsbedingten Knochenabbau.
Das Training mit dem Galileo®Vibrationsgerät intensiviert das „normale“ Muskeltraining durch Vibration. Diese stimulieren die Vielzahl der Muskelspindeln, die innerhalb der Skelettmuskulatur liegen und mehrere Aufgaben und Funktionen zur Koordination von grob- und feinmotorischen Bewegungen erfüllen und die Skelettmuskeln vor Überdehnung schützen.
Deshalb kann ein gezieltes Training mit dem Galileo® durch Verbesserung der (neuro-)muskulären Eigenschaften dem Knochenabbau vorbeugen (z. B. Osteoporose, hypotone Muskulatur u. m.)
Bei neurologischen Erkrankungen wird im Bereich der niedrigeren Frequenzen trainiert. Ziel des Trainings ist die Verbesserung der Balance und Koordination, Steigerung von Muskelfunktion und -leistung und Reduktion von Spastiken und Kontrakturen.
Meine Erfahrung mit dem Galileo®Vibrationsgerät:
In meiner langjährigen Arbeit als Physiotherapeut, konnte ich einige Erfahrungen beim Training mit dem Galileo®Vibrationsgerät machen. Ich will hier drei Beispiele nennen:
1. Schmerzreduktion
Bei einem Patienten, der aufgrund einer länger zurückliegenden komplizierten Fußfraktur zur Behandlung kam, konnte durch das Training mit dem Galileo®Vibrationsgerät eine deutliche Reduktion der chronischen Schmerzen erreicht werden.
Es ist ein sehr komplexer Vorgang, die Fußmuskulatur willentlich zu aktivieren. Das Training mit dem Galileo® vereinfacht dieses erheblich. Durch die in der Physiotherapie fachgerechte Anleitung, kann der Patient das Training später eigenständig (z. B. in einem Fitnessstudio) fortführen.
2. Körperwahrnehmung
Patienten mit einer vorher eher geringen Körperwahrnehmung berichten, dass sie durch das Galileo-Training ein besseres Gefühl für das Zusammenspiel von den Fußmuskeln bis hinauf zur Muskulatur der Wirbelsäule entwickeln konnten. Das Galileo-Training unterstützt folglich die Wahrnehmung muskulärer Zusammenhänge (Muskelketten).
Die verbesserte Körperwahrnehmung hilft die notwendigen krankengymnastischen Übungen zum einen richtig durchzuführen und zum anderen erhöht es die Motivation am Heilungsprozess aktiv mit zu wirken.
3. Muskelaufbau im Sport und Leistungssport
Wie bereits beschrieben, intensiviert das Training mit dem Galileo® das „normale“ Muskeltraining durch Vibration. Der Muskelaufbau geht folglich schneller. So berichtete mir ein Patient, der aus dem Leistungssport kommt, dass er den Effekt von 45 Min. normalem Training auf dem Galileo® in 15 Min. erreicht.
Davon profitieren vor allem Patienten, die z. B. nach verletzungsbedingter Pause, wieder an ihre vorherigen Leistungen im Sport/Leistungssport anknüpfen wollen.